Endlich, nach drei Monaten intensiver Recherche und unter Beteiligung meines Freundes Theo DeJong, kann ich die Zusammensetzung des Quintetts bekannt geben. Es war und ist wirklich eine schöne Erfahrung so viele MusikerInnen aus ganz Europa über das Internet kennenzulernen. Die genauen Geschichten zu den Musikern werde ich nach und nach veröffentlichen. Schaut Euch einfach auf der Seite um, da findet Ihr die Infos zu den MusikerInnen.
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Neuauflage nach großem Erfolg im vergangenen Jahr Lit:Natur: Kirche-und-Leben.de verlost acht musikalische Lesungen
Schon 2022 gab es weit mehr Bewerber als Kapazität beim Veranstalter. So konnten aus etwa 30 Anfragen sechs Auftritte verlost werden. Pfarrgemeinden aus Schermbeck, Ibbenbüren, Hopsten, Einen-Milte, Handorf und Marienfeld konnten danach Netta und sein Ensemble an einem Ort in der Natur begrüßen. Der Clou: Netta kümmerte sich um alles – um Organisation, um Arrangement der Künstler, um Bühne und Technik sowie um alle rechtlichen Fragen. Vom Plakat bis zur Bestuhlung – um nichts mussten sich die Initiatoren vor Ort selbst kümmern. Und: Den Pfarrgemeinden kostete die Veranstaltungen nichts, denn sie wurden komplett durch Kulturfördermittel und Spenden getragen, die Netta ebenfalls beschaffte. Neu bei „Lit:Natur“: mit Selbstbeteiligung Darin liegt der kleine Unterschied für die diesjährige Ausschreibung. Die Gewinner müssten sich mit etwa 400 Euro selbst an der Veranstaltung beteiligen. „Nicht aus einer finanziellen Notlage heraus“, sagt Netta. „Sondern um der Zusammenarbeit mehr Wertschätzung und Verpflichtung zu geben.“ Die restlichen etwa 80 bis 90 Prozent der Kosten werden weiter vom ihm akquiriert. Netta ist nach dem ersten Jahr begeistert von der Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinden. „Wir sind schnell und professionell mit ihnen ins Gespräch gekommen.“ Dabei erfuhr er sofort, welche Dinge den Katholiken vor Ort unter den Nägeln brannten. „Oft ging es um Gemeindefusionen – um die Angst, von einer anderen Pfarrgemeinde geschluckt zu werden.“ Team offen für Ideen der Pfarreien Sebastian Netta ist mit weiteren Künstlern Initiator der „Lit:Natur“. | Foto: Michael Bönte Das Team um den Musiker ging mit solchen Sorgen oft humorvoll auf die Bühne. Etwa in der Pfarrei St. Bartholomäus und St. Johannes der Täufer in Warendorf-Einen und Warendorf-Milte – dort stand die Veranstaltung unter dem Motto „Kennste Einen, kennste Milte“. „Wir haben dann alle schnell gemerkt, wie sehr wir über so manches Problem lachen konnten.“ Es war aber auch Platz für andere Themen und auch für tiefgründige Texte der unterschiedlichsten Autoren. Heinz Erhard wurde genauso rezitiert wie Siegfried Lenz. „Wir haben eine absolute Offenheit für Ideen und Schwerpunkte.“ Die Pfarrgemeinden waren ebenfalls begeistert. Das Konzept, eigene Themen mit Musik und Literatur einmal von außen zu beleuchten, kam gut an, sagt Netta. „Auch wenn sie sich immer auf Überraschungen einlassen mussten.“ Denn nach den anfänglichen Absprachen erarbeiten die Künstler das Programm selbstständig und servieren es für die Gewinner der „Lit:Natur“ quasi als Wundertüte. Die dürfen in diesem Jahr wieder acht Gruppen, Verbände, Gremien, Einrichtungen oder Einzelpersonen im Grünen ihrer Pfarrgemeinde öffnen. „Kirche-und-Leben.de“ verlost acht Mal „Lit:Natur“ Haben wir Ihr Interesse geweckt? Sebastian Netta und „Kirche-und-Leben.de“ bieten 2023 acht weiteren Pfarreien und kirchlichen Gruppen die Möglichkeit, eine „Lit:Natur“ zur veranstalten. Ein kulturelles Bonbon: Die Themen erarbeiten sie gemeinsam mit dem Künstler, alles Weitere wird von ihm organisiert. Für eine Eigenbeteiligung von 400 Euro erwartet sie ein professionelles literarisches und musikalisches Programm. Und so nehmen sie an der Verlosung teil: Senden Sie bis zum 6. März 2023 eine E-Mail mit den Angaben zu Ihrer Gruppe, zum möglichen Stellplatz für die Bühne und eine kurze Beschreibung ihrer inhaltlichen Idee an redaktion(at)kirche-und-leben.de. Michael Bönte Diesen Artikel konnten Sie kostenlos lesen. Wenn Sie „Kirche-und-Leben.de“ gut finden, unterstützen Sie uns und werden Sie Mitglied im KLup! Am 8. Februar 22 konnte ich das Projekt in Steinfurt vorstellen.
EUROPE DIRECT Steinfurt veranstaltete erstes Netzwerktreffen für Akteure im Kreis Steinfurt Kreis Steinfurt. Zum ersten Europäischen Netzwerktreffen kamen jetzt rund 50 Akteure aus den kommunalen Partnerschaften im Kreis Steinfurt im DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst zusammen, um sich über Erfolge, Herausforderungen und Ideen in der Partnerschaftsarbeit auszutauschen. Zu diesem Netzwerktreffen hatte das EUROPE DIRECT Steinfurt eingeladen, das beim Kulturamt des Kreises angesiedelt ist und europäische Initiativen im Kreis unterstützt. In seiner Begrüßung brachte Landrat Dr. Martin Sommer seine Anerkennung für die facettenreiche Arbeit in den über 50 Partnerschaften der Kommunen des Kreises zum Ausdruck und betonte die Wichtigkeit von Netzwerken und Begegnungsorten auf europäischer Ebene: Die immer globaler werdenden Herausforderungen führten vor Augen, dass der Austausch unter den europäischen Kommunen zentral für eine gelungene Zukunft in Europa sei. Im ersten Teil des Abends stellte Evgenia Steinepreis vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises das Programm „Demokratie leben!“ vor, das zivilgesellschaftliche Demokratie-Projekte im Kreis fördert. Sebastian Netta präsentierte das Projekt „Jumelage 23“, das vom Kulturamt des Kreises unterstützt wird. „Jumelage“ will musikalische Potenziale in den kommunalen europäischen Partnerschaftsnetzwerken heben und die Freundschaften Europas musikalisch darstellen. Jannik Welp vom Kreisjugendamt stellte die Eurodesk-Beratungsstelle vor, die junge Menschen bei der Entscheidung für einen europäischen Freiwilligendienst unterstützt. Dass die Partnerschaften ohne das intensive ehrenamtliche Engagement in den Kommunen nicht denkbar sind, zeigte sich besonders im zweiten Teil des Abends. Neben der überparteilichen Europa-Union Steinfurt e.V., die im Kreis für die Idee eines föderalen Europas einsteht, berichtete Anfried Borgert von den vielfältigen und lebendigen Aktivitäten innerhalb der Ochtruper Partnerschaften mit Kommunen in Frankreich, Polen und Spanien. Ein innovatives digitales Projekt aus Rheine stellte Gerd Cosse vor: Auf der Seite friendsineurope.com teilen fünf Kommunen aus Deutschland, den Niederlanden, Portugal und Litauen Berichte von lokalen Ereignissen, wodurch eine „europäische Öffentlichkeit“ auf kommunaler Ebene entsteht. Im regen Austausch unter den Teilnehmern endete das erste Europäische Netzwerktreffen, bei dem deutlich wurde, dass die kommunalen Partnerschaften europäischer Kulturaustausch, Bildungsort und Demokratieförderung in einem sind sowie Orte der lebendigen internationalen Begegnung vor Ort. |
AuthorSebastian Netta Archiv
Januar 2024
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