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Meet the Artists of Jumelage 23

Kęstutis Vaiginis, Saxophon
​Litauen/Trakai (Vilnius) - Jumelage: Rheine

Kęstutis Vaiginis ist einer der produktivsten Jazz-Performer in Litauen. Als ehrgeiziger Saxophonist hat er mit erstklassigen US-amerikanischen Jazzmusikern wie Alex Sipiagin, David Kikoski, Mike Stern, Leni Stern, Donald Edwards, Boris Kozlov, David Berkman und anderen zusammengespielt und leitet viele internationale Projekte. Mit verschiedenen Kollektiven als Bandleader und Gastkünstler trat er auf renommierten Jazzfestivals wie dem Nord Sea Jazz, Rotterdam, London, Ottawa, Cape Town, Tokio, Istanbul, Hongkong, Jarasum, Peking, Panama und anderen auf und tourte durch Europa, Asien, Nordamerika und Afrika.
Jedes Jahr organisiert Kęstutis Vaiginis Konzerttourneen mit eingeladenen Gästen aus den USA und den bekanntesten europäischen Jazzmusikern in Litauen.
Er arbeitet mit Gruppen verschiedener Genres zusammen, von Jazz-Quartett bis Kammer-Symphonieorchester oder Big Band und spielt Soloprogramme.
Kęstutis Vaiginis wurde mit dem "Europamusicale"-Preis der Europäischen Kulturstiftung ausgezeichnet, der einmal im Jahr an einen europäischen Musiker vergeben wird.
2010 war er Gewinner des Großen Preises des Birštonas Jazz Festivals.
Zu den früheren und gegenwärtigen Bühnenpartnern dieses Musikers gehören Barbara Dennerlein, Hernan Romero, Alex Sipiagin, Boris Kozlov, David Kikoski, Donald Edward, JD Walter, Ed Howard, Adam Cruz, Randal Corsen, Joonas Haavisto, David Allan, das Mettis String Quartet, Dmitrij Golovanov, das St. Cristopher Chamber Orchestra, das Chamber Orchestra de Baja California, das Tree Stones Jazz Quartet und die Piotr Schmidt International Band.
Die Diskografie des Künstlers umfasst fünf Originalalben, seine Kompositionen sind auch in mehreren Sammlungen litauischer Kompilationsmusik veröffentlicht.
"Seine Vision ist subtil und provokativ, entsteht aus Respekt vor der Tradition, aber immer auf der Suche nach Neuem", so beschrieb der berühmte amerikanische Saxophonist Steve Wilson Kęstutis' Album "Unexpected Choices", das er mit renommierten New Yorker Musikern aufgenommen hat.
K. Vaiginis spielt Originalkompositionen und Jazzstandards, die durch die Kombination von Ausdrucksmitteln des modernen Jazz und der akademischen Musik gekennzeichnet sind. Lateinamerikanische, Bebop-, moderner Post-Bop- und Afro-Musikstile sind in seiner Musik zu spüren.

Raphaelle Brochet, Gesang
Frankreich, Taverny (Paris) - Jumelage: Lüdinghausen

Raphaelle Brochets nie endende Reise in die Welt der globalen darstellenden Künste und Musik hat dazu geführt, dass sie eine wirklich starke und inspirierende Künstlerin geworden ist. Ihre Vielseitigkeit und Hingabe zum Lernen haben alle zu ihrem einzigartigen Sound beigetragen.
Jazz war wirklich ihre Muttersprache. Raphaëlle wurde von musikalischen Eltern geboren und begann ihre Karriere im Alter von 17 Jahren mit der Aufnahme eines Albums mit Floris Nico-Bunink (Mingus, Billy Holliday) unter dem Label Daybreak. Nach dem Studium des Jazz an französischen Konservatorien verbrachte sie ein Jahr in Montreal und ein weiteres in New York City, um nordamerikanische Aufführungspraktiken zu erforschen und Musik zu schreiben.
Parallel zu ihrem Jazzstudium ging Raphaëlle mehr als 20 Jahre lang nach Südindien, um Karnatische Gesang mit Sarada Thota und Konnakol mit Ghatam Govindarajan zu studieren. Dann erhielt sie ein Vollstipendium von der Wesleyan University, USA, und machte ihren Master in Ethnomusikologie an einer der weltweit höchstbewerteten Universitäten, spezialisiert auf südindische Musik.
Ihre wichtigsten Zusammenarbeiten umfassen Nguyên Lê, Sophie Alour, Philippe Aerts, Prabhu Edouard, Olivier Louvel, Sajad Kiani, und sie ist auch sehr aktiv in interdisziplinären Projekten wie Theater, Tanz und Kino. Sie ist auch sehr aktiv als Pädagogin und gibt regelmäßig Workshops auf der ganzen Welt.
Raphaëlles aktuelle Projekte als Bandleaderin umfassen ein Duo mit Philippe Aerts und ihre Solo-Performance.

Przemysław Strączek, Gitarre
Polen, Jastrzębie-Zdrój - Jumelage: Ibbenbüren

Przemysław Strączek (1976) ist ein Jazz-Gitarrist, Komponist und Produzent. Er studierte an der Karol-Szymanowski-Musikakademie in Katowice und gewann den Meisterwettbewerb für Jazzgitarristen Marka Blizińskiego in Warschau (2001, 2003) sowie den weltweiten Solistenwettbewerb Thailand International Jazz Conference Solo Competition in Bangkok (2011). Viele Jahre lang war er in der Rangliste der besten polnischen Gitarristen des Jazz Forum - Jazz Top vertreten. Im Jahr 2013 erhielt er den Sonderpreis des polnischen Kulturministers für seine künstlerischen Leistungen.
Er nahm am Kultura Polska na Świecie-Programm des Adam Mickiewicz-Instituts teil und war Teilnehmer des Scottish Jazz Federation - Bridge Music-Programms. Von 1998 bis 2006 leitete er seine erste Band Tres Jazz. Seit 2006 hat er sich als Leiter seiner eigenen musikalischen Projekte verwirklicht und sieben eigene Alben in polnischen und internationalen Formationen aufgenommen. Sein sechstes Album Fig Tree fand breite Beachtung unter Musikjournalisten und -kritikern in Polen und im Ausland und erhielt die Auszeichnung als bestes Album 2020 vom britisch-französischen Portal Jazz Fuel. Die Rezensionen des Albums erschienen in Medien in Österreich, den USA, Kanada, Deutschland, Spanien, Mexiko, Frankreich, Großbritannien und Italien. Die Vinyl-Version von Fig Tree wurde in der ersten Woche nach der Veröffentlichung in Polen zum Bestseller und erreichte laut der Audio Video Producer Association den vierten Platz unter allen verkauften Vinyl-Alben in diesem Zeitraum und übertraf Pop- und Rockmusik-Stars. Er arbeitete und tritt mit herausragenden Künstlern wie Andy Sheppard, Xu Fengxia und Janusz Muniak zusammen. Przemysław Strączek ist auch der Autor des Lehrbuchs für Jazzgitarristen "Elementarne zasady improwizacji jazzowej na gitarze cz. I i cz. II".
Er trat in vielen Ländern der Welt auf, darunter Tschechien, Schottland, Slowakei, Slowenien, Spanien, Italien, Portugal, Brasilien, Kap Verde, Argentinien, Uruguay, Chile, China, England, Thailand, Malaysia, Singapur und den USA.
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Foto: Jarek Wierzbicki
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Bilder: G. Richter, Köln

Theo de Jong, Bass
​DeBilt (Utrecht) - Jumelage: Coesfeld

Theo de Jong ist ein höchst professioneller Bassgitarrist, der über eine langjährige Karriere mit herausragenden Musikern des Jazz und Pop verfügt. Sein Talent und seine Virtuosität haben ihn zu einem der begehrtesten Bassisten in Europa und darüber hinaus gemacht.
Seine jahrzehntelange Erfahrung als professioneller Musiker und Lehrer hat ihm ein tiefes Verständnis für die Musik vermittelt und ihn befähigt, seine Fähigkeiten in vielen verschiedenen Genres einzusetzen. Er ist bekannt für seine Fähigkeit, sich schnell an neue Stile anzupassen und gleichzeitig seinen eigenen unverwechselbaren Sound beizubehalten.
Seine lange Liste von Zusammenarbeiten mit namhaften Künstlern aus verschiedenen Musikrichtungen spricht für seine Professionalität und sein Engagement für die Musik. Er hat mit Größen wie Toots Thielemans, Trijntje Oosterhuis, Ilse DeLange, Gino Vannelli, Maurane, Philip Catherine und Dee Dee Bridgewater zusammengearbeitet und einen unverzichtbaren Beitrag zu ihren Auftritten und Aufnahmen geleistet.
Theo de Jong ist auch als Lehrer hoch geschätzt und hat viele talentierte Musiker auf ihrem Weg zum Erfolg begleitet. Seine Schüler schätzen seine Fähigkeit, komplexe musikalische Konzepte leicht verständlich zu machen und gleichzeitig zu inspirieren.
Insgesamt ist Theo de Jong ein herausragender Bassgitarrist, der seine Professionalität, sein Engagement und seine Leidenschaft für die Musik in jedem Auftritt zum Ausdruck bringt.
Seine Discographie spricht für sich. 

Sebastian Netta, Schlagzeug
Jumelage: ​Münsterland 

Sebastian Netta wurde 1962 in der Nähe von Münster, Westfalen geboren und begann im Alter von nur 4 Jahren mit dem Schlagzeugspielen. Durch sein sehr musikalisches Elternhaus hatte er Zugang zu allen gängigen Instrumenten und erhielt eine umfassende musikalische Erziehung. Seit mehr als 35 Jahren arbeitet er nun als Musiker in verschiedenen Projekten und Bands/BigBands als Freelancer und Manager sowie als Organisator von Konzertreihen und Tourneen im In- und Ausland.
Sebastian Netta ist besonders an professionellen Produktionen und Konzerten als Veranstalter interessiert und hat im Laufe seiner Karriere mit einer Vielzahl bekannter Musiker zusammengearbeitet. Zu diesen zählen unter anderem Martin Classen, Sebastian Altekamp, Martin Sasse, Hans Wanning, Steve Klink, Olaf Polziehn, Leszek Zadlo, Nanny Byl, Christian Hassenstein, Gerhard Kappelhoff, Eva Tilly, Tine Schneider, Alexander Morsey, Henning Gailing, Martin Klingeberg, Matthias Bergmann, Marcus Bartelt, Engelbert Wrobel, Pluto Kemper, Burkhard Jasper, Marc Picker, Rudi Engel, Bernhard Pichl, Michael Arlt, Benny Bailey und viele weitere.
Seit 1992 ist Sebastian Netta mit seinem Trio "Sebastian Netta Trio" unterwegs und begleitet eine Vielzahl von Gastmusikern. Er organisiert und führt eigene Konzertreihen in Würzburg und Münster durch und tritt in allen Jazzclubs Deutschlands auf.
Darüber hinaus ist Sebastian Netta auch an zahlreichen Audio-Produktionen beteiligt, darunter Projekte mit Felix Janosa (Ritter Rost), Martin Sasse, Sebastian Altekamp, dem Würzburger Symphonie Orchester und dem On The Corner Trio.
Sebastian Netta ist ein erfahrener Musiker mit einer Leidenschaft für Musikproduktionen und Konzerte. Dank seiner umfassenden musikalischen Ausbildung und jahrelangen Erfahrung ist er ein gefragter Partner in der Musikszene und hat bereits mit vielen bekannten Musikern zusammengearbeitet.
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